Prolog zur zweiten Reise

Überpünktlich landet die Maschine der Discover am Windhoek International Airport und wir sind glücklicherweise bei den ersten die an diesem Morgen zur Passkontrolle kommen, die e-Visa hat Martin schon zu Hause vorbereitet und das Einreiseformular ist schnell ausgefüllt, läuft alles problemlos. Auf Gepäck müssen wir nicht warten, da wir wieder nur mit Handgepäck unterwegs sind. Rasch erstehen wir eine Sim-Karte beim MTC Shop für unseren Router und schon sind wir draußen. Unser Fahrer von der Lodge kommt auch nach ein paar Minuten in die Ankunftshalle gelaufen und wir hüpfen erfreut über den freundlichen und reibungslosen Empfang in den alten Landcruiser, der uns zu Luna bringt.
 
Die Fahrt offenbart uns eine völlig veränderte Landschaft, überall sind Gras und Bäume grün und es blühen unzählige Blumen. Kaum zu glauben, nach drei fast vollkommen trockenen Jahren hat es in Namibia endlich wieder ordentlich geregnet. Schon aus dem Flugzeug sahen wir sehr viel Wasser in der Etosha-Pfanne!
 
Noch eine Auffahrt auf den Hügel, wir sehen schon die Dächer der Bungalows und dann die reizende Überraschung: Malerisch platziert steht Luna schon für uns bereit, noch dazu frisch gewaschen. Wir laufen sofort hinüber zu unserem WorldCruiser – back again!. Beim Check-in an der Rezeption gibt’s ein fröhliches Wiedersehen mit bekannten Gesichtern und sogleich erhalten wir Lunas Schlüssel (noch vor den Zimmerschlüsseln). Irgendwie fühlt es sich an wie ein „nach Hause-Kommen“. Schön wieder da zu sein!
 
Den heutigen Tag gehen wir gemütlich an, erholen uns vom langen Flug und packen ein paar mitgebrachte Sachen in Luna. Erst am nächsten Morgen bauen wir die kleinen Ersatzteile für die Dachluke ein und füllen den Wassertank, der soll auf der Fahrt in die Stadt ordentlich geschüttelt und gespült werden. Im Camp tanken wir ihn dann für die Reise voll. 
 
In Windhoek ist unser erster Halt der Super-Spar bei der Maerua Mall, dort bekommen wir alles für den ersten Abschnitt unserer Reise, also fast – im Eierregal herrscht gähnende Leere – na klar, es ist Ostersonntag, wie konnten wir das nur vergessen! Vergessen haben wir auch den Ostermontag – die Behörde für die Road-Tax ist am Feiertag natürlich auch geschlossen, daher sitzen wir einen Tag mehr als geplant in Windhoek und quartieren uns für zwei Nächte im Urban Camp ein. 
 
Das Camp ist sehr liebevoll gestaltet und gepflegt. Unser Site hat ein großes Zeltplanen- Dach und zwei Hängematten, die geradezu zur Siesta verpflichten – Zeit haben wir ja. Das Restaurant ist umgeben von einem reich bepflanzten Garten, in dem sich viele internationale Traveller verteilen.  Neben frisch gezapftem Bier hat die Karte überwiegend typisch deutsche und österreichische Schmankerln aufzuwarten (allerdings sind die Schnitzel vom heimischen Oryx, Eland oder Zebra). Dazwischen finden sich erfreulicherweise auch vegane Wraps und Salate. 
 
Dienstag morgen brechen wir wie geplant früh auf, damit wir um 8:00 bei der RFA zur Zahlung der Road-Tax in der Feldstraße 21 sind. Die Prozedur ging dann tatsächlich entspannt schnell, ganz ohne anstellen und warten. Luna bekommt noch 200 Liter in den Tank und schon sind wir wieder „on the road“ zu unserer ersten echten Destination: Spitzkoppe. 
 
Das Navi leitet uns auf die große Ausfahrts-Autobahn im Westen der Stadt. Dort kommt uns nach wenigen Kilometern (unglaublich) eine Gruppe Läufer entgegen! Sie nutzen die B1 wohl als Marathon-Trainingstrecke. Man muss ja nicht alles verstehen, wir sind eben wieder zurück in Afrika! 

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